Dinge, die du noch nicht über Kalksandstein weißt -
Serie Teil #3

Manche Helden erkennt man erst auf den zweiten Blick. Man hält sie zunächst für eher unscheinbare Zeitgenossen, bis man plötzlich feststellt, welch tollkühne Überraschungen sich hinter ihnen verbergen. Kalksandstein ist einer dieser versteckten Helden. Grund genug, ihm eine Blog-Serie zu widmen. In Teil 3 unserer Serie findest du drei außergewöhnliche Fakten, von denen du so sicher noch nie gehört hast.

 

Back dir deinen Kalksandstein

Theoretisch machbar, da er lediglich 200 Grad benötigt, um auszuhärten. Es braucht lediglich etwas Geduld, denn in Verbindung mit den erforderlichen 140 Bar Luftdruck wird das „Backen“ eine Weile dauern. Zumindest hast du deinen Backofen damit gleichzeitig für deine nächste Pizza perfekt temperiert startklar. Im Gegensatz dazu zeigt sich das Selber-Brennen von Ziegelsteinen schwierig. Diese benötigen die volle Energie von 1.800° C.

 

Stein und Bier

Beim Bier gibt es das Reinheitsgebot. So auch beim Kalksandstein. Rein heißt: wenige und einfache Zutaten. Das sind beim Bier Gerste, Hopfen, Wasser. Beim Kalksandstein dagegen – welche Überraschung – Kalk, Sand und Wasser. Ohne Wasser geht nichts. Zum Glück braucht der Stein wenig, so bleibt genügend zum Bierbrauen übrig. Was den Stein betrifft, kann das Reinheitsgebot auch mal gebrochen werden. So wechselt der Kalksandstein bei Bedarf gern die Farbe. Pigment dazu und schon wird er schwarz. Fazit: Kalksandstein gestalten ist viel einfacher als Bier brauen.

Es muss nicht immer nur weiß sein

Dabei ist Kalksandstein gar nicht weiß, sondern nur der enthaltene Kalk. Mischst du Farbpigmente hinzu, sind alle Farben dieser Welt möglich, die sich in gebrochenem Pastell von ihrer sanften Seite zeigen. Knackigere Effekte erhältst du mit Beimischungen wie beispielsweise Glitzer. Rein damit, let it shine.

Hier gehts zu den anderen Teilen unserer Serie: 

Kalksandstein Fakten Teil 1 Kalksandstein Fakten Teil 2 Kalksandstein Fakten

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